Das Hockey-Team

Letzte Überarbeitung: 24.07.2024

Das weltberühmte Hockey-Team setzt sich aus Professoren der Climate Research Unit der Universität of East Anglia in England zusammen. Die sind so etwas ähnliches wie das englische PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung). Irgendeinem Hacker war es gelungen, den gesamten E-Mail-Verkehr zwischen Juli 1996 und Oktober 2009, also über 13 Jahre zu klauen. Und jemand anders hat die interessantesten davon ausgewählt und in einer PDF-Datei veröffentlicht. Ich habe sie von Google Translator ins Deutsche übersetzen lassen, die gröbsten Übersetzungsfehler korrigiert und mindestens vier Stunden formatiert. Das hat die Lesbarkeit deutlich verbessert (Link zum Climategate PDF-Dokument siehe weiter unten).

Der Name Hockey-Team entstand, weil der Erfinder des Hockey-Stick Professor Michael E. Mann das wichtigste Mitglied des Hockey-Teams war. Der Stick war bis zu seiner Zerstörung die Vorzeigewaffe des Hockeyteams, die jeden Gegner zu Tode erschreckt hat. Zunächst ein Bild, wie der berühmte Hockey-Stick aussieht:

Der rote Teil ist der Hockey-Stick. Das Unterteil des Schlägers (Keule oder Kelle) repräsentiert sozusagen die Zeit bevor CO2 die Weltherrschaft übernommen hat. Das Oberteil (Griff) repräsentiert die Zeit, ab der CO2 zwingend in jeder Nachrichtensendung genannt werden muss. Man sieht auf den ersten Blick, wie ab diesem Zeitpunkt die Erdtemperatur unaufhaltsam entgleitet. Der Erfinder oder Entwickler des Sticks war ab der Veröffentlichung der neue Star im Hockey-Team.

Mittlerweile ist der Hockey-Stick zerbrochen. Der Hauptkritiker des Star-Entwicklers heißt Tim Ball, der mittlerweile leider verstorben ist. Er bezeichnete Mann als Betrüger und meinte, er gehöre eher in ein Gefängnis als an eine Universität. Mann verklagte daraufhin Ball, um ihn zum Schweigen zu bringen und andere Kritiker abzuschrecken. Der kanadische Supreme Court of British Columbia wies die Klage ab, weil Michael Mann sich weigerte, seine Daten offenzulegen. Ob es diese Daten überhaupt jemals gab?

Aus den E-Mails geht klar hervor, dass es den Narrativprägern in sehr hohem Maß um die alleinige Bestimmung der veröffentlichten Meinung ging. Außerdem geht darum, unbedingt zu verhindern, dass „Kompromat“ (nämlich die eigenen Daten) an die Öffentlichkeit gelangt. Schriftliche Absprachen (z.B. „Hockey-Stick“ Mike’s Trick), wie man elegant Auswertungen fälschen kann (durch eine geschickte Datenmischung), sind auch enthalten. Mein persönliches Highlight in dem 149-seitigen PDF-Dokument ist:

Der Hauptautor des IPCC, Kevin Trenberth, schrieb am 11. Oktober 2009 an seine Kollegen Mann, Santer, Wigley und Philip D. Jones sowie weitere führende Alarmisten wie Stephen H. Schneider und James Hansen, dass die Daten leider nicht stützen, was die manipulierten Klimamodelle prophezeien:

„Wo zum Teufel ist die globale Erwärmung?“ Wir fragen das hier in Boulder, wo wir in den letzten zwei Tagen Rekorde für die kältesten Tage seit Beginn der Aufzeichnungen gebrochen haben. …

Tatsache ist, dass wir die fehlende Erwärmung im Moment nicht erklären können, und es ist eine Farce, dass wir das nicht können. Die im August … 2009 veröffentlichten Daten zu 2008 zeigen, dass es noch mehr Erwärmung geben sollte: aber die Daten sind sicherlich falsch. Unser Beobachtungssystem ist unzureichend.

Hier noch zwei Stellungnahmen zu den Climategate E-Mails:

Uni Heidelberg 2009:

Mit der Veröffentlichung der E-Mails und Daten aus der etablierten Klimaforschung wurde deren Brisanz für die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates sowie seiner bisherigen Aussagen zur Erderwärmung nebst angeblicher Folgen international rasch klar:

USA und UK setzten Untersuchungs-Kommissionen ein [1], in den internationalen Medien wurde ausführlich und kritisch berichtet.

Ganz anders in Deutschland.

P.T.-Magazin für Wirtschaft, Politik und Kultur:

Der größte Wissenschafts-Skandal aller Zeiten bringt das Lügengebäude der CO2-Ideologen endgültig zum Einsturz – und die deutschen Massenmedien ducken sich feige weg. Während die selbsternannten Qualitätsmedien hierzulande also vom Verschweigen zum Verharmlosen übergingen, beherrschte die Titelseiten und Hauptnachrichtensendungen in Großbritannien und den USA längst nur noch ein Schlagwort: Climategate! Die Anlehnung an Watergate, den größten Skandal der amerikanischen Geschichte, zeigt, dass es sich hier wohl doch um etwas mehr als einen “gewöhnlichen“ Hackerangriff handeln musste.

Hier ein allgemeingültiges Diffamierungs-Kochrezept, wie der deutsche Mainstream über Faktenchecker mit derart unbequemen Themen umgeht, falls das Verschweigen ausnahmsweise nicht ausreicht oder (warum auch immer) nicht möglich ist:

  1. Die Verfasser des brisanten Materials sind Verschwörungstheoretiker, also vollkommen unglaubwürdig.
  2. Der Inhalt ist weit weniger brisant als behauptet, also alles ist total und unangemessen aufgebauscht. An der ganzen Sache ist fast kein „Fleisch“.
  3. Der Inhalt war auch vorher schon fast vollständig bekannt. Viel Lärm um nichts.
  4. Der Inhalt wurde auf illegale Weise erlangt. Hier waren Kriminelle am Werk.

Und hier der Link zu den Climategate E-Mails:

Climategate E-Mails in deutscher Sprache


Zum Abschluss noch einige Links zu Climategate-Artikeln:


The Telegraph Artikel aus dem Jahr 2009 in englischer Sprache

Stoffsammlung zum Hockey-Team auf NoTricksZone


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